Meine ganz persönliche Liebeserklärung an meinen Lieblingsplatz des Lebens
Meine ganz persönliche Liebeserklärung an meinen Lieblingsplatz des Lebens
Tauche ein in Katrins Liebeserklärung an ihr Zuhause in Hoppegarten, wo Menschen und Tiere in Harmonie leben. Erlebe, wie wir diesen besonderen Ort mit Leidenschaft und Hingabe unterstützt haben. Hör rein und finde mit uns deinen Platz, an dem Herz und Geschichte eins werden!
Transkript
Da war es dieses einzigartige, überwältigende Gefühl - den Platz für mich und meine geliebten Vierbeiner gefunden zu haben! Ich war 23 - verliebt, verlobt – aber noch nicht verheiratet – Heute genau - meine Lebenszeit einmal geteilt - darf ich meinen ersten Lieblingsplatz vorstellen, welchen ich nun mein halbes Leben lang bewohnen durfte und noch hoffentlich viele Jahre erleben darf. Alles was ich je für mich und mein Leben mit meinen Pferden zu wünschen gewagt habe, konnte hier Wirklichkeit werden. Leidenschaft, Enthusiasmus, Ehrgeiz, Durchsetzungskraft und das große Glück sollten dazu beitragen, dass mein Traumhaus heute zu allererst meinen geliebten Menschen, Pferden, Hunden und Katzen ein Zuhause gibt und gegeben hat. Dieses Fleckchen Erde wurde mit einem Gasthaus und Stallungen, in der wunderschönen Pferderegion Hoppegarten, vor 1900 errichtet. Könnten hier Wände, Hölzer oder Bäume sprechen, so würden Sie berichten, dass im Laufe seines Bestehens das Haus neben der Gastwirtschaft in den folgenden Jahren bis zu unserem Zusammenfinden, als Mehrfamilienwohnhaus mit einer Bibliothek, einem Schulhort, einer Sparkassenzweigstelle, einer Tierarztpraxis und zwei Ladengeschäften wunderschönen Raum gab. Nun beherbergt es neben Wohnräumen- und Plätzen für Mensch und Tier auch unsere Geschäftsräume mit Integration der Buchhaltung und Freiraum für Gespräche im privaten und geschäftlichen Bereich. Alte Zeitzeugen genießen den Anblick der Straßenfront, welche heute wieder den Biergarten vermuten lassen, in dem sie als Kind mit Ihren Eltern und Großeltern die erste Brause getrunken haben. So viel Geschichte liegt in diesem Ort! Hoppegarten, ein malerisches Dorf östlich von Berlin, hat sich seit dem 19. Jahrhundert als Zentrum für Pferdesport und -kultur etabliert. Die Region, mit ihrer idyllischen Landschaft und ihrer Nähe zur preußischen Hauptstadt, spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Rennsports und des Turniersports in Deutschland. Besonders im 19. und 20. Jahrhundert gewann Hoppegarten als Austragungsort für bedeutende Veranstaltungen eine herausragende Bedeutung und verwob sich eng mit der Geschichte des Pferdesports und der feinen Gesellschaft. Der Ursprung des Rennsports in Hoppegarten Die Geschichte des Rennsports in Hoppegarten beginnt mit der Gründung der Galopprennbahn im Jahr 1868. Der preußische König Wilhelm I. und der Berliner Adlige von der Recke führten das Projekt zu seiner Vollendung, mit dem Ziel, in der Region ein Zentrum für den Galopprennsport zu etablieren. Die Rennbahn, die bald zu den bedeutendsten in Deutschland zählen sollte, wurde nach den Prinzipien der englischen Renntradition gebaut und zeichnete sich durch ihre weitläufige, gut gepflegte Grasbahn und ihre beeindruckende Architektur aus. Hoppegarten wurde rasch zu einem Magneten für Pferdefreunde, Züchter und Rennsportbegeisterte. Es war nicht nur der sportliche Aspekt, der die Menschen anzog, sondern auch die glamourösen gesellschaftlichen Ereignisse, die mit den Rennen einhergingen. Aristokraten, Wohlhabende und der preußische Adel trafen sich auf der Rennbahn, um die edlen Tiere zu bewundern und das Geschehen zu verfolgen. Der Rennsport in Hoppegarten erlangte schnell internationale Bekanntschaft und wurde zu einem Symbol für das luxuriöse Leben der Berliner Oberschicht. Die Rennen selbst waren mehr als nur sportliche Wettkämpfe – sie waren gesellschaftliche Höhepunkte, bei denen hohe Gäste aus ganz Europa zusammenkamen, um auf die Zukunft des Pferdesports zu wetten und ihre Leidenschaft für das schnelle Reiten zu teilen. Und so wurde Hoppegarten für Jahrzehnte zu einem bedeutenden Ort in der Welt des Rennsports. Der Turniersport: Eine aristokratische Tradition Während der Galopprennsport in Hoppegarten eine große Popularität erlangte, war auch der Turniersport von besonderer Bedeutung – vor allem im Rahmen der Ritter- und Adelsgesellschaften des 19. Jahrhunderts. Schon im Mittelalter war das Turnier ein Ereignis von großer gesellschaftlicher Bedeutung, und auch in Hoppegarten fand die Tradition des Rittersporns und der Ritterspiele fortwährend statt. Im 19. Jahrhundert erlebte der Turniersport eine Renaissance, insbesondere als die preußische Aristokratie wieder vermehrt Interesse an der Pflege traditioneller Werte und der Ausbildung in der Kunst des Reitens zeigte. In den weiten Feldern und Wäldern von Hoppegarten wurden neben den klassischen Galopprennen auch Reiterspiele, Dressurprüfungen und Hindernisrennen veranstaltet. Der “Turniersport” in Hoppegarten war dabei nicht nur ein Wettkampf, sondern ein faszinierendes Schauspiel, bei dem die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in feiner Dressur und im kunstvollen Umgang mit den Pferden zeigten. Die Menschen, die zu diesen Turnieren kamen, waren nicht nur Zuschauer, sondern Teil des Spektakels. Hier mischten sich die feine Gesellschaft und das Militär, beide mit einem tiefen Verständnis für das edle Handwerk des Reitens. Der Turniersport in Hoppegarten symbolisierte eine Zeit des Aufbruchs, des Stolzes und des ästhetischen Genusses, als der Umgang mit dem Pferd nicht nur sportliche Disziplin, sondern auch eine Kunstform war. Hoppegarten als kulturelles Zentrum des Pferdesports Die einzigartige Verbindung von Rennsport und Turniersport in Hoppegarten veränderte die Region und prägt die Gegend bis heute. Der Rennsport entwickelte sich nicht nur als sportliche Herausforderung, sondern auch als kulturelles Ereignis, das die gesamte Gesellschaft faszinierte. Hier, in den historischen Mauern der Rennbahn, trafen sich Menschen aus allen Schichten, um gemeinsam ihre Leidenschaft zu teilen. Der Turniersport, der über Jahrhunderte hinweg die höchsten Ideale der Ritterlichkeit und des edlen Reitens verkörperte, fand in Hoppegarten ebenfalls ein Zuhause. Die Tradition, die heute in modernen Reitturnieren und Wettkämpfen fortlebt, geht auf diese glanzvollen Ereignisse im 19. Jahrhundert zurück. Die Pferde und ihre Reiter in Hoppegarten repräsentierten mehr als nur Sportler – sie waren ein Spiegelbild der Zeit, der Gesellschaft und des kulturellen Wandels. Die Bahnen und Weiden von Hoppegarten sind nicht nur Zeugen eines sportlichen Erbes, sondern auch lebendige Erinnerungen an eine Ära, in der der Pferdesport untrennbar mit der Geschichte und der Kultur des Landes verbunden war. Ein bleibendes Erbe Heute ist Hoppegarten weiterhin ein bedeutender Standort für den Pferdesport. Die traditionsreiche Rennbahn, die nach wie vor für ihre eleganten Galopprennen bekannt ist, ist ein lebendiges Denkmal der Geschichte des Pferdesports in Deutschland. Die Turniersport- und Reitsportgemeinschaften setzen die Tradition fort, während die Region als Kulisse für Events und Wettbewerbe dient, die immer noch den Geist der historischen Veranstaltungen atmen. Hoppegarten bleibt ein Ort, an dem die Leidenschaft für Pferde und den Sport lebendig bleibt – ein Vermächtnis der Geschichte, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Und so ist der Rennsport und der Turniersport in Hoppegarten nicht nur eine Geschichte der Vergangenheit, sondern eine lebendige Tradition, die immer weiter wächst und die Menschen weiterhin in ihren Bann zieht. Und vor dem Einsetzen der Dunkelheit gehe ich so manches Mal mir altbekannte Wegbegleiter des Pferdesports auf unserem historischen Friedhof besuchen. So liegt auch meine Großmutter nun seit geraumer Zeit in Nachbarschaft zu unserem Schmied, dem Tierarzt, alten Trainerfreunden und Jockeys, Dressur- und Springreitern und guten Freunden. Genau diese Momente sind es, welche mich so unsagbar dankbar auf das Erreichte blicken lassen. Es gab Momente des Zweifels, der Sorge und er Herausforderungen. Heute wenn ich nach Hause komme, die vertrauten Geräusche der Tiere und die Stimmen meiner Familie höre, weiß ich, dass all die Mühen sich gelohnt haben. Hier leben wir in Harmonie – Menschen, Pferde, Hunde und Katzen – auf einem Hof. Ein Zuhause, das auf Liebe, Respekt und einer tiefen Verbundenheit zu allem lebendigen gründet. In diesem Moment, wenn der Tag sich langsam verabschiedet und die ersten Sterne am Himmel erscheinen, steht die Welt für mich still und kann friedlicher nicht sein. Kurzum ich glaube fest daran, dass die Umwelt, das Umfeld und das Wohnen unser Leben beeinflussen. Ich lasse mich positiv von all den Empfindungen einfangen und freue mich jeden Tag darüber, dieses kostbare Juwel mit vielen Menschen in meinem leidenschaftlichen Alltag teilen zu dürfen. Ich freue mich auf jeden neuen Tag – um diesem jedes Mal aufs Neue mit einem Lächeln zu begegnen. Diese Gabe entnehme ich dem Zusammenleben mit meinen Tieren – denn diese werten nicht – sie empfinden nur Dankbarkeit für jeden Neubeginn. Das daraus resultierende Glücksgefühl teile ich mit meiner engsten Familie und den besten Freunden und Wegbegleitern. – Danke Eure Katrin
